Plancksches Wirkungsquantum
Das Plancksche Wirkungsquantum h ist eine Naturkonstante und taucht in allen Grundgleichungen der Quantenmechanik auf. Max Planck entdeckte die Konstante, als er 1899/1900 versuchte, die von einem schwarzen Körper ausgehende Strahlung zu beschreiben. Dabei erkannte er, dass Energie die Strahlung nicht kontinuierlich abgegeben und aufgenommen wird, sondern in bestimmten, festen Energiemengen in quantisierten Portionen (Quanten). Diese Vorstellung widersprach der klassischen Physik, in der alle Prozesse in der Natur stetig ablaufen. Der Wert beträgt ungefähr h=6,626×10−34 Js
Das Wirkungsquantum verbindet zum Beispiel die Energie (E) eines Photons mit der Frequenz (f) seiner elektromagnetischen Welle: E=h⋅f. Ein Photon (Lichtteilchen) kann also nur ganzzahlige Vielfache von h⋅f an Energie tragen. Das erklärt viele Phänomene wie den Photoeffekt oder Atomorbitale.
Häufig wird das reduzierte plancksche Wirkungsquantum (ℏ) benutzt, ℏ=h/2π.